Vorstellung des Cusanuswerks
Deutschlands katholisches Begabtenförderungswerk
Im Anschluss des Methodentages gab Dr. Matthias Vogl der Q2 im Forum einen grundsätzlichen Überblick über verschiedene Institutionen, die Stipendien vergeben. Der Schwerpunkt lag beim Cusanuswerk, Deutschlands katholisches Begabtenförderungswerk mit Sitz in Bonn, welchem er angehört.
Die 1956 gegründete Stiftung fördert heute 2.500 Studierende aller Fachrichtungen und Hochschularten. Die monatliche Unterstützung ähnelt dem Bafög, ist jedoch als Teil eines Stipendiums rückzahlungsfrei. Dr. Vogl erläuterte die vielfältigen Fördermöglichkeiten, darunter Auslandsaktivitäten wie Studienaufenthalte und Auslandspraktika, sowie ideelle Angebote wie Ferienakademien und geistliche Angebote wie Besinnungstage. Die individuelle Begleitung erfolgt durch Referenten und Vertrauensdozenten und Bewerbungen können persönlich oder auf Vorschlag, z.B. von der Schule, erfolgen. Fachliche Exzellenz, Interesse, Engagement, christlicher Glaube und Bereitschaft zur Mitgestaltung der Kirche sind dabei zentrale Kriterien. Das übergeordnete Ziel des Cusanuswerks ist die Unterstützung der Persönlichkeitsentfaltung, Anregung von Dialogen und die Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Glaube, Gesellschaft und Kirche. Die Vorstellung endete mit einer aufschlussreichen Fragerunde, die weitere Einblicke in die Arbeit des Cusanuswerks ermöglichte.
(Timotheos Chatziioakimidis, Q2)