Erzbischöfliche St.-Anna-Schule

Liegnitz –

mehr als eine Reise wert

Nach dem schönen Besuch der Gruppe vom Liceum Ogólnokształcące Tadeusza Kościuszki im Oktober des vergangenen Jahres steht in dieser Woche der Gegenbesuch in Liegnitz auf dem Programm. Zwölf Schüler/innen der EF und Q1 haben sich am Sonntag, 26.3.2023, zusammen mit Frau Böddicker und Herrn Sänger auf den Weg gemacht. Was sie erleben, erfährt man in den folgenden Schilderungen. Schon jetzt kann man sagen: Das Ganze ist mehr als eine Reise wert.

 

1. Bericht (Montag, 27.3.2023)

Um 12:16 beginnt am Wuppertaler Hauptbahnhof die Reise mit dem Zug nach Polen. Unerwarteterweise erreichten wir Liegnitz ohne jegliche Verspätung, wo wir von den Gastfamilien herzlich in Empfang genommen wurden.
Am nächsten Morgen wurden wir von der Schulleiterin in der wunderschönen barocken Aula mit einer deutschen Rede empfangen. Darauf folgte eine ausführliche Führung durch das Schulgebäude sowie die "Stube der Tradition", in der Schulrelikte ausgestellt sind.

 

Danach durften wir am Deutsch- und Englischunterricht teilnehmen und auch mit anderen Schülerinnen und Schülern in Austausch treten.
Nach einem guten Mittagessen folgte eine Führung von einem der Lehrer der Schule durch die Stadt. Wir besuchten sowohl den Dom als auch das alte Rathaus und andere Kirchen. Dabei erfuhren wir viel über die Bauwerke und die Stadtgeschichte.

 

Nach dem Abschluss an der Musikakademie hatten alle Schüler und Schülerinnen die Zeit für eigenes Programm und Kontakte zwischen den AustauschschülerInnen sowie den Familien. (Margarethe Eckart)

Liegnitz2.jpeg Liegnitz3.jpeg Liegnitz4.jpeg
Liegnitz5.jpeg Liegnitz6.jpeg  

2. Bericht (Dienstag 28.3.23)

Wir, die deutschen und polnischen Schüler und Schülerinnen und die Betreuer, besuchten den Aussichtsturm, der ursprünglich ein Teil des Piastenschlosses Liegnitz gewesen ist. Wir stiegen 52 Meter hoch, um die beeindruckende Sicht von oben auf die Stadt zu bewundern (trotz der auf der Aussichtsplattform herrschenden windigen, kalten und zum Teil schneienden Wetterbedingungen).

 

Nach erneuten 232 Treppen waren wir wieder unten angekommen. Danach besuchten wir die Ausstellung „Moc dla miasta – Historia Legnickiej energetyki” (de. „Kraft für die Stadt - die liegnitzische Geschichte der Energie ”) des einzigen Museums (pl.: Museum miedzi/de.: Kupfermuseum) in Liegnitz, das gleichzeitig das einzige Kupfermuseum in ganz Polen ist.

 

Wegen des 60-jährigen Jubiläums des Museums gab es eine zweite Ausstellung namens „Machina wyobraźni” (Maschinerie der Fantasie), die Teile von Liegnitz mit „charakteristischen Steampunk- Elementen” zeigte, welche auf Gemälden von dem Künstler Jarosław Jasinikowski dargestellt worden sind, sagte eine Schülerin der Gruppe. Jeder war begeistert von der surrealen Darstellung der sehenswürdigen Stadtteile, die wir größtenteils am vorherigen Montag besichtigt hatten, und manche versuchten die jeweiligen Gemälde zu interpretierten.

 

Bevor wir wieder in die Schule zurückkehrten, gab es „Spaghetti Bolognese” und „Penne Pollo e Spinaci” zur Auswahl im Restaurant „Don Giovanni”. Der folgende Abschluss des Programmes waren die Gruppenpräsentationen in der Aula der Schule, die vom Bürgermeister Heiner Fragemann aus Wuppertal und dem Präsidenten Tadeusz Krzakowski aus Liegnitz persönlich besichtigt wurden. Die Schüler und Schülerinnen erstellten innerhalb einer Stunde Präsentationen über die besuchten Orte der Stadt unter dem Motto „Liegnitz – die Richtung stimmt. Sehenswürdigkeiten der Stadt”. Die Zusammenarbeit zwischen den Schülern und Schülerinnen an einem Projekt ermöglichte uns, sich jeweils besser kennenzulernen. Dies erfreute den Bürgermeister und den Präsidenten sehr, weil wir gerne und mit Spaß gemeinsam Zeit verbringen und die internationalen Freundschaften immer eine wichtige Bedeutung haben.

 

Last but not least ging der Großteil der Schüler und Schülerinnen am Abend bowlen, um den erfolgreichen Tag, der sportliche Leistung erforderte und von kulturellem Wissen geprägt war, zu beenden. (Laura Zmarzly)

Liegnitz7.jpeg Liegnitz8.jpeg Liegnitz9.jpeg

3. Bericht (Mittwoch, 29.3.23)

Der Tag in Breslau begann mit der Begrüßung von Elisabeth, unserer Tourguide, durch die wunderschöne und geschichtsträchtige Stadt. Dabei klärte Elisabeth uns über viele Hintergründe der Sehenswürdigkeiten auf, die wir auf unserer Strecke besuchten, so wie zum Beispiel das Opernhaus, alte Bürgerhäuser, den Rathausplatz, die Künstlergasse und die neue Synagoge. Auch die Elisabethkirche stand auf dem Programm, die die modernen und historischen Aspekte der Stadt repräsentiert und mit ihrer wunderschönen Architektur und der großen Orgel (3500 Pfeifen) einen der Höhepunkte darstellte. Die Vielfalt Breslaus wurde uns dabei in der zweistündigen Tour schön nahegebracht.
Das Ende dieser Stadtführung fand in einem Restaurant in der Innenstadt statt.
Nach dem Essen blieb es uns offen, wie wir die zwei Stunden bis zur Rückfahrt nach Liegnitz verbringen, ob mit dem Kauf von Souveniers oder einem Snack in einem der vielen kleinen Lokale und Cafés der Stadt.
Nach der Ankunft am Liegnitzer Bahnhof wurde uns wieder Möglichkeit gegeben, die Gastfamilien besser kennenzulernen oder etwas zu unternehmen. (M.E.)

Liegnitz10.jpeg Liegnitz11.jpeg Liegnitz12.jpeg
Liegnitz13.jpeg    

4. Bericht (Donnerstag 30.03.23)

Vor der Schule der polnischen Schüler und Schülerinnen begann um 9:00 Uhr unsere Reise nach Karpacz (de.: Krummhübel). Die unterhaltsamen 1 1⁄2 Stunden, die wir unterwegs in einem Reisebus verbrachten, waren mit fröhlichen Unterhaltungen und dem Gesang von polnischen und deutschen Songs schnell vergangen.

Zuerst besuchten wir die aus Holz gebaute Stabkirche Wang, die in Vang (Norwegen) zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert gebaut und im Jahr 1842 nach Karpacz versetzt worden ist. Die Stabkirche ist mit historischen Element der Mythologie der Vikinger geschmückt.

Als nächster Punkt des Programmes stand das Wandern auf die Spitze der Schneekoppe an, aber leider machten uns der Wind und Regen einen Strich gegen unseren Plan, weil aufgrund der Wetterbedingungen der Lift auf die Schneekoppe geschlossen blieb.

Jedoch hielt uns das Wetter nicht auf, den Tag möglichst amüsant und actionreich zu gestalten, denn ein spontaner Vorschlag trat auf: „Wir gehen auf eine Rodelbahn.” Die große Mehrheit war von der Planänderung begeistert. Ein kleiner Adrenalinkick und ein lustiges Erlebnis für sowohl die Schüler und Schülerinnen als auch für die Betreuer.

Bevor wir auf die Rodelbahn gingen, hatten die Betreuer beschlossen, dass wir erst im Lokal „Manufaktura” essen. Dort gab es für uns entweder Spaghetti Bolognese oder hausgemachte „russische Pierogi“ zur Auswahl. Einige aßen danach typisch bergischen Käse vom Grill außerhalb des Restaurants.

Der Rückweg verlief genauso unterhaltsam wie die Hinfahrt: mit Gesang zu bekannten Liedern aus Filmen, Serien oder den Charts.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der lange Tag gut genutzt wurde und dass kein Wetter uns davon abhält, Spaß zu haben und Erinnerungen zu sammeln :) (L.Z.)

Liegnitz14.jpeg Liegnitz15.jpeg Liegnitz16 Kopie.jpg
Liegnitz17.jpeg Liegnitz18.jpeg  

5. Bericht (Freitag, 31.3.2023)

Der letzte Tag des Polenaustausches begann um 10 Uhr vor dem Schulgebäude. Von dort aus ging es mit dem Reisebus und guter Musik im Bus nach Jauer, wo wir zunächst die Friedenskirche bestaunen konnten.
Von Jauer ais fuhren wir weiter nach Wahlstadt in ein kleines Museum, das sich der Schlacht gegen die Hunnen (Tataren) im Jahre 1241 widmet, da die Schlacht in der Nähe des Dorfes stattfand. Die Ausstellung des Museums wurde durch eine ausführliche Videopräsentation in deutscher Sprache ergänzt. Auch die Beschriftungen an den Ausstellungstücken (z.B. mongolischer Bogen und Pfeile) waren jeweils auf Polnisch, Englisch und Deutsch verfasst, sodass sich jeder Schüler eigenständig der Dauer- und der Sonderausstellung widmen konnte. Zusätzlich besuchten wir die nebenanliegende barocke Kirche, die mit wunderschönen Deckenfresken und Staturen verziert ist. Die Besichtigung von Museum und Kirche wurde außerdem durch eine Expertin begleitet, die ihr umfangreiches Wissen ergänzte.

 

Nach der erneut musikalischen Rückfahrt nach Liegnitz hatten wir rund drei Stunden Freizeit, die wir mit dem Kauf von Andenken sowie weiteren Gruppenaktivitäten füllten.
Um 17 Uhr trafen wir uns am alten Rathaus, wo wir ein gemeinsames Abendessen serviert bekamen. Nach dem Essen gingen wir auf den Platz vor dem Rathaus, wo uns die polnischen Schüler einen typischen polnischen Tanz namens Belgijka zeigten und sich sogar eine Gruppe junger Personen unserer ,,Performance'' anschloss.

 

Nach dieser Tanzeinlage war uns die restliche Zeit zur eigenen Gestaltung freigestellt. (M.E.)

 

Nach diesen schönen und gut gefüllten Tagen ging es am Samstag wieder per Bahn nach Wuppertal. Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber und die Teilnehmenden.
Hinweis: Alle Texte wurden selbständig verfasst (ohne ChatGTP).

Liegnitz19.jpeg Liegnitz20.jpeg Liegnitz21.jpeg
Liegnitz22.jpeg Liegnitz23.jpeg Liegnitz24.jpeg
Liegnitz25.jpeg    
digital-2021_randlos_png.png MINT-EC-SCHULE_Logo_Mitglied.jpg fairtradeschool.jpg medienscouts.jpg Schulabteilung.jpg jp_wortbildmarke_72dpi_400x220px.jpg KSt.Stempel_2019_Erfolgreiche-Schule.jpg
Impressum | Datenschutz
St.-Anna-Schule Wuppertal • Erzbischöfliches Gymnasium für Jungen und Mädchen
Dorotheenstraße 11-19 • 42105 Wuppertal • Tel. 0202-429650 • Fax 0202-4296518 • E-Mail info@st-anna.de
copyright © 2021 St.-Anna-Schule Wuppertal • phpwcms Content Management System